Männer

Kreisliga Saison 2022/23

Spielberichte


- 20.01.2023 -

Männer holen auch in Kühlungsborn den 3. Platz

 

Einiges glich dem Turnier in Güstrow. Titelverteidiger, verpatzter Start, besser platzierte Teams geärgert, mehr möglich gewesen aber unter anderem aufgrund der fehlenden Effektivität vor dem gegnerischen Tor erneut „nur“ Dritter.

Das erste Spiel gegen den Landesligisten Barth hätte kaum besser starten können. Defensiv stabil und mit Nadelstichen, gingen wir gegen die stärksten Einzelspieler des Turniers mit 2:0 in Führung. Völlig unnötig halfen wir dann allerdings drei mal kräftig nach, inklusive letztem Treffer in der Schlusssekunde (2:3). Trotzdem lies sich auf der gezeigten Leistung aufbauen, auf die verdiente Siege gegen Pepelow (1:0) und Wittenbeck (3:0) folgten. Selbst gegen die mannschaftlich geschlossene HSG Warnemünde konnten wir in Führung gehen, kassierten aufgrund eines misslungenen Wechsels jedoch direkt im Gegenzug den Endstand zum 1:1. Im letzten Spiel gegen die Hausherren aus der Landesklasse, hätte nur noch eine 0:8 Niederlage etwas an unserer Platzierung ändern können. Von dieser waren wir weit entfernt, konnten aber nicht mal eine zweiminütige Überzahl nutzen und kassierten kurz vor Schluss das 0:1. 

Die positiven Eindrücke haben wieder überwogen, so sehr wir uns erneut über vermeidbare Fehler ärgerten. Vor allem hat es aber Spaß gemacht und es gab keine Verletzten. 

Nun richten wir den Blick auf eine bestmögliche Rückrunde, für die wir am 7.2. in die Vorbereitung starten.

 

1. SV Barth                   16:7  13

2. HSG Warnemünde 17:6   11

3. FSV Rühn                  7:5    7

4. Kühlungsborn           8:13  7

5. SV Pepelow               8:14  3

6. SV Wittenbeck          6:17  1


- 13.01.2023 -

Männer mit 3. Platz in Güstrow

 

Nach zwei Jahren ohne Hallensaison, durften wir endlich wieder auf die Platte. Als Krönung wartete in der vollen Sport- und Kongresshalle ein Feld mit kompletter Bande und 9 weitere hauptsächlich regionale Teams. Für Atmosphäre war somit reichlich gesorgt.

 

Nach einem vergeigten Start gegen Hohen Sprenz (2:5), folgten dank kleinerer Änderungen 3 Siege mit toller Moral. Gegen Krakow und Ex Trainer Mathias Frehse, verteidigten wir nach 3:0 Führung immerhin noch das 3:2. Die zweite Mannschaft des GSC forderte uns als nächstes alles ab, der 0:1 Rückstand war verdient und nicht unerwartet. In der letzten Minute konnten wir nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich trotzdem noch das Ergebnis drehen (2:1). Um die Möglichkeit des Halbfinales aufrecht zu erhalten, ließen wir gegen den SV Dabel nach zwischenzeitlichem Ausgleichs bis zum Abpfiff ebenfalls nicht nach. 6 Sekunden vor dem Ende war der Jubel tatsächlich nochmal groß (2:1). Hätten Hohen Sprenz und Güstrow sich im letzten Spiel die Punkte geteilt, wären wir sogar Gruppensieger geworden, mindestens Platz 2 war jedoch schon vorher sicher. Dieser wurde es schließlich leider auch, weshalb wir gegen das stärkste Team des Turniers im Halbfinale ranmussten. Während der SV Lohmen mit 19:2 Toren und voller Punktzahl durch seine Gruppe fegte, konnten wir es nach tatkräftiger Hilfe beim 0:1, zumindest bis zum Ende spannend halten. Durch eine 1:2 Niederlage, ging es im Spiel um Platz 3 gegen die A- Jugend der Gastgeber. Nach einem langen und kräftezehrenden Abend, mussten wir nach Mitternacht und einem in Unterzahl verteidigten 1:1, ins Neunmeterschießen. Dort behielten wir abschließend die Oberhand und durften uns bei der Siegerehrung schon zum nächsten Jahr eingeladen verstehen.

Gerne kommen wir dann zu diesem besonderen Turnier wieder, für dessen Veranstaltung wir uns beim Güstrower SC bedanken.

 

Zur Titelverteidigung hat es in diesem Jahr zwar leider nicht gereicht, mit dem 3. Platz und als einziges Team welches den Turniersieger schlagen konnte, sind wir allerdings trotzdem zufrieden.

 

1. Güstrower SC II

2. SV 90 Lohmen

3. FSV Rühn

4. Güstrower SC A

5. VfB Traktor Hohen Sprenz

6. FSV NordOst Rostock

7. LSG Lüssow 79

8. FSV Krakow am See

9. Mühl Rosiner FC

10. SV Dabel

 

Schulz, Schulze (2), O. Behn (2), Schröder (1), Klewinghaus (1), Wiechmann (2), Weidermann, Pusch (1), Warning (2)


- 27.10.2022 -

Männer patzen erst und zeigen dann Reaktion

 

 

Post Rostock 🆚 Männer 3:2 (3:2)

 

Beim Männerspiel ging der Gast ebenfalls nach zwei Minuten in Führung (Oliver). Das war zwar dieses Mal gut für uns, auch hier drehten die Hausherren das Spiel allerdings (9., 30.). Unter anderem half ein geschenkter Strafstoß. Unser erneuter Ausgleich fiel ebenfalls vom Punkt bzw. durch den Nachschuss von Oliver (45.). Ganz eindeutig war der Pfiff ehrlich gesagt auch nicht, allerdings wurden uns stattdessen andere klarere Freistöße und Strafstöße verwehrt. Aus subjektiver Sicht kam uns die „Linie“ des Schiedsrichters häufiger nicht entgegen. Auf Platz 1 in der Fairnestabelle mit fünf gelben und einer gelb- roten Karte (und einem Verweis für den Betreuerstab) aus diesem Spiel zu gehen spricht für sich. Der Schiedsrichter trat jedoch nicht mit Pausenpfiff drei mal am Ball vorbei, was zum erneuten Rückstand vor der Pause führte (46.) und vergab auch nicht unsere wenigen Chancen im zweiten Abschnitt. Wir konnten sogar noch froh sein, dass die Post nicht frühzeitig den Deckel drauf machte. So dürfen wir nicht vergessen uns auch an die eigene Nase zu fassen für die Niederlage.

Schultz, Engelberg, Dittmann, Zengel, Pusch, M. Behn, T. Behn, O. Behn, Wiechmann, Deisting, Radtke, Braksiek, Hoffmann

 

Kröpeliner SV 🆚 Männer 0:2 (0:0)

 

In Kröpelin mussten zwar sechs Startspieler vom Postspiel ersetzt werden, mit einem verbesserten Einsatz reichte es trotzdem zu einem verdienten Sieg. Das Eckenverhältnis war wohl das Einzige was zu Gunsten des KSV ausfiel. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir das Spiel gut im Griff. Leider nutzten wir die sich bietenden Räume und Torraumszenen nicht konsequent, wodurch es im zweiten Abschnitt lange unnötig spannend blieb. Erst nach einer Stunde profitierte Max davon, dass Moritz den gegnerischen ansonsten guten Torwart unter Druck setzte, welcher ihm schließlich den Ball zur Führung servierte. In der Folge warf Kröpelin immer mehr nach vorne, eine Belohnung für das Risiko und den Aufwand wäre nicht unverdient gewesen. Wir ließen uns zu weit hinten reindrängen und konnten uns z.B. bei bei Ole für eine Monsterparade bedanken. Auf der anderen Seite wirkte es fast als wollten wir gegen aufgerückte Gegner kein Tor schießen. Immer wieder wurde der Abschluss regelrecht verweigert. Lucas Tor wurde dann auch noch wegen Abseits zurückgenommen. Mit der letzten Aktion des Spiels kam erst die Erleichterung, als Markus Behn sich nicht zu Fall bringen ließ und der Ball über Billy im Tor landete.

Im Vergleich zum vorherigen Spiel, zeigten wir eine andere Körpersprache. Kröpelin war zwar auch ein anderer Gegner als Post, jedoch alles andere als einfach zu bespielen. Die Erfahrung musste bspw. auch Post machen. So können wir durchaus zufrieden sein und hoffentlich den Schwung in die letzten beiden Spiele mitnehmen.

Schultz, Schulze, M. Behn, Weidermann, Kallis, Farho, Shaqiri, Klewinghaus (78. Braksiek), Pusch, Deisting (90. Hoffmann), Radtke


- 10.10.2022 -

Junger Kader lernt die Kreisliga kennen 📈

Nach drei holprigen Siegen in den ersten drei Spielen, kamen wir in den letzten beiden Partien nun so richtig in der neuen Spielklasse an. Zunächst patzten wir noch, danach brachen alle Dämme. Eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt dabei das stetig verjüngte Team.

SKV Steinhagen 🆚 FSV 2:2 (1:2)
FSV 🆚 SV Rethwisch 20:1 (8:1)

An einem Vormittag auf schwierigem Untergrund, erwartete uns als erstes der hochmotivierte Nachbar aus Steinhagen. Dass der Schieri das Spiel nicht wirklich im Griff hatte und mit den Karten sehr sparsam war, geschenkt. Nachdem uns Dominic Wiechmann frühzeitig in Führung brachte (13.), schafften wir es nicht nur nicht nachzulegen, kurz vor der Pause (43.) halfen wir beim Ausgleich sogar noch halbwegs nach. Immerhin sorgte Domi quasi mit Pausenpfiff für die erneute Führung. Das gab jedoch scheinbar immer noch nicht genug Sicherheit. Torraumszenen waren rar gesät, meistens flog der Ball zwischen den Strafräumen hin und her oder lag zum Einwurf oder Freistoß bereit. In der Schlussphase ging der SKV schließlich mehr Risiko ein. Die sich dadurch ergebenden Räume und vereinzelte Tornäherungen, konnten wir leider weiterhin nicht ausreichend nutzen. Im Gegenzug wurde den Hausherren dafür in der Nachspielzeit ein klarer Handelfmeter zugesprochen, welcher nicht ganz unverdient zum 2:2 führte. 

Zu Hause gegen Rethwisch eröffnete Friedrich Kallis schon nach drei Minuten den Torreigen, dank Dominic Wiechmann stand es nach 9 Minuten bereits 3:0. Dass die Gäste in der 24. Minute auf 1:5 stellen konnten, sorgte kaum für Aufregung, zu deutlich war das komplette Spielgeschehen. Um dem Spanungsabfall entgegenzuwirken, setzten wir uns für die zweite Hälfte neue Ziele. Immer wieder wurde sich dann gegenseitig weiter angetrieben, was darin gipfelte, dass wir stetig das Ergebnis hochschraubten und im Schlussspurt mit vier Treffern in den letzten fünf Minuten noch die 20 knackten. Was schon vier mehr waren als in der kompletten Abstiegssaison. Für das Team sprechen zusätzlich die neun verschiedenen Torschützen. Fast immer wurde nochmal der besser postierte Mitspieler gesucht und jedes Tor innerhalb des Strafraums geschossen. Die jederzeit fairen Gäste versuchten aber auch immer wieder mitzuspielen, statt sich nur hinten reinzustellen. Respekt für diese Einstellung. Lange für dieses deutliche Ergebnis feiern lassen brauchen wir uns jedoch nicht, wenn wir zurück nach Steinhagen blicken und uns darin erinnern, dass es auch anders laufen kann.

Mit Moritz Klewinghaus, Friedrich Kallis und Jannes Boddien, feierten mal wieder drei A- Jugendliche ihr Pflichtspieldebüt und die letzten beiden gleichzeitig ihre Torpremiere. Diese erlebte auch Michel Schröder, der bereits in der letzten Saison zu seinen ersten Einsätzen kam. Auch noch nicht lange dabei ist Dominic Wiechmann, der alleine gegen Rethwisch acht mal traf und mit elf Treffern die Torschützenliste anführt. Damit kamen in der bisherigen Saison schon 7 A-Jugendliche zum Einsatz! Über die Nachwuchsspieler hinaus, war mit Oliver Behn der älteste der anderen Torschützen jedoch auch erst 24. 

Schulz, Dittmann, M.Behn, Warning, Kallis, Wiechmann, Zengel, Farho, Engelberg, O.Behn, Pusch, T.Behn, Radtke, Klewinghaus, Deisting, Schröder, Shaqiri, Boddien, Braksiek +Kolzer, Pegler

- 13.09.2022 -

Männer gewinnen wieder 💪🏻

FSV Rühn 🆚 SV Reinshagen 5:0 (2:0)

Vermutlich erwartet man jetzt nur zurfriedene Worte, tatsächlich gab es aber immer noch genug zu meckern. Obwohl der Start nicht besser hätte sein können. Nach einem gezielten Ball von Jan, stand Nico bereits in der ersten Minute alleine vor dem Torwart und schob zur Blitzführung ein. Man könnte jedoch meinen, dies war mehr das Signal um einen Gang zurück zu schalten, statt ein Feuerwerk zu starten. Bis zur 30. Minute dauerte es, ehe Jan eine präzise Ecke von Hanni einköpfte, was auch schon alles war bis zur Pause. Weitere hockkarätige Chancen waren aufgrund des mangelnden Spieltempos und der Ungenauigkeiten im letzten Drittel spärlich gesät. Erst in der 74. Minute schaffte es Markus Shaqiri, per direktem Freistoß für mehr Klarheit zu sorgen. Je älter das Spiel wurde, umso mehr häuften sich endlich die gefährlichen Angriffe. Trotz des 4:0 von Tom Behn (77.) und des 5:0 (80.) erneut von Shaqiri, war der Schlendrian aber immer noch nicht ganz raus. Grade in der Schlussphase, in der die Gäste ein Stück auseinanderfielen, hätten wir nochmal gut nachlegen können. Zumindest konnten wir die Torgefahr im Vergleich zum Heimspiel gegen Hohen Luckow etwas optimieren und es ist der dritte Sieg im dritten Spiel. Der auch bei aller Kritik immer noch verdient war.

👥: Schulz - Dittmann, M. Behn, Zengel, Engelberg, Farho, Warning, Radtke (70. Pegler), Braksiek (55. T. Behn), Shaqiri, Pusch

- 07.09.2022 -

Behn sei Dank 6 Punkte zum Start 🤩

Puh, das war knapp. 2 Spiele, 2 Siege, aber man hätte es sich auch deutlich weniger spannend machen können. 

FSV 🆚 Hohen Luckow 1:0 (1:0)

Im ersten Spiel hätten wir sogar nicht nur frühzeitig den Deckel draufmachen können, sondern gleich was für das Torverhältnis tuen können. Stattdessen mussten wir aber sogar froh sein, in der Nachspielzeit nicht noch den Ausgleich kassiert zu haben. Die Gäste strahlten in letzter Konsequenz in ihren wenigen Offensivaktionen, aber zum Glück ähnlich viel Harmlosigkeit wie wir aus. Dass wir die hohe Ballbesitzquote nicht mit Toren belohnten, lag nämlich hauptsächlich an uns selbst. Bei allem Respekt für das Engagement der Hohen Luckower. Mit mehr Handlungsschnelligkeit und Konzentration im Strafraum, hätte es schon zur Pause 4:0 stehen können. Lediglich Markus behielt jedoch nach Vorarbeit von Cousin Oliver die Nerven. In der zweiten Hälfte lief es unverändert weiter, so dass wir schließlich noch froh sein konnten nicht für die Fahrlässigkeit bestraft zu werden.

👥: Schulz - Dittmann, M. Behn, Warning, Weidermann, Zengel (46.Kolzer), Farho, Engelberg, O. Behn, Braksiek (70.Sdunzik), Deisting (93.Riemer)


SV Parkentin II 🆚 FSV 1:3 (1:0)

In Parkentin wurden die Erinnerungen an letzte Saison noch größer. Nicht nur, dass wir vorne den Ball zunächst nicht über die Linie brachten, in der 19. Minute gerieten wir durch ein absolutes Murmeltor sogar in Rückstand. Trotz steigender Intensität und Konzentration dauerte es bis zur 66. Minute, ehe Oliver für etwas Erleichterung sorgen konnte. Nach klarem Foul an Hanni, was nicht nur Parkentins Torwart anders sah und dies mit einem Schubser und anschließender Schauspieleinlage quittierte, scheiterte Olli zunächst vom Punkt, setzte jedoch selbst schnell nach. 6 Minuten später kam er aus dem Spiel heraus wieder frei vor dem Tor zum Abschluss, behielt diesmal aber gleich im ersten Versuch die Nerven. Wieder wilde Proteste wegen vermeintlichem klarem Abseits, auch neutrale Zuschauer gaben dem assistenzlosen Schiedsrichter allerdings erneut Recht. Die Nerven wurden danach noch mehr strapaziert als ohnehin schon. Endgültig Klarheit besorgte erst Dominic Wiechmann, in der 93. Minute seines ersten Spiels im Herrenbereich. 

👥: Schulz - Dittmann, M.Behn, Warning, Schulze (80.Zengel), Weidermann, Farho, Engelberg, O.Behn, Shaqiri, Wiechmann

Unter dem Strich sind wir zumindest Punktetechnisch gut gestartet und zeigten auch Moral. Die Liga wird uns aber eher einen Schritt mehr abverlangen als dass wir uns ausruhen dürfen.

- 25.08.2022 -

Fehlstart im Pokal

LSG Elmenhorst II 🆚 FSV 3:1 n.V.

 

Es sollte der Anfang einer guten Saison sein, gegen den klassentieferen Gegner durfte man auch durchaus von einer Favoritenrolle reden. Die eigene Spieltagsbeteiligung konnte allerdings nicht mit Trainingszahl mithalten, während die LSG vom Ausfall des Pokalspiels ihrer ersten Mannschaft profitierte und 5 der 15 eingesetzten Spieler zu deren Stammpersonal gehörten. Klingt nach viel Relativieren, aber am Ende müssen wir uns jedoch an die eigene Nase fassen. Den besseren Start hatten nämlich wir. Beim Fernschuss zum 1:0 (10.) von David half der gegnerische Torwart zwar nach, danach gab allerdings noch genug aussichtsreiche Angriffe, ehe wir Stück für Stück das Spiel aus der Hand gaben. In der 66. Minute fiel schließlich der verdiente Ausgleich, bei dem wir wiederum nachhalfen. In der vermeidbaren Verlängerung „wollten es die Gastgeber dann einfach mehr“ und kratzen Bälle von der Linie, während wir Begleitschutz gaben oder sogar nochmal vorlegten. Da können wir nur Glückwunsch sagen und uns vornehmen aus dem Auftritt unsere Lehren zu ziehen, denn in der Liga werden noch weitere Gegner warten, bei denen wir nicht mit Halbgas bestehen können. Ein Kompliment verdiente sich zumindest Paul- Malte Vorpahl, der innerhalb von 18 Stunden 210 Minuten in der A Jugend und bei den Männern wegsteckte.

 

Schulz, Dittmann, Kolzer, M.Behn, Warning (102. Shaqiri), Zengel, Vorpahl, Farho, Engelberg, Pusch (66. Sdunzik), Deisting 


- 23.08.2022 -

Eine Vorbereitung von ausgefallen Spielen bis zu einem Test in Dänemark 💪🏻🥵➡️🇩🇰

 

Im vierten und letzten Vorbereitungsspiel, mussten die Herren eine knappe 0:1 Niederlage wegstecken. Die Verbandsliga A-Jugend des Rostocker FC 1895 war allerdings auch der stärkste Gegner und konnte in der Pause sogar komplett durchwechseln. Unsere 4 Wechselmöglichkeiten wurde hingegen alle durch Verletzungen bestimmt. Nach der Absage der LSG Elmenhorst, waren wir trotzdem froh, noch Ersatz gefunden zu haben und nicht das dritte Spiel abzusagen zu müssen. Schon der Brüsewitzer SV und der IFC Rostock II konnten nicht antreten. Personell etwas knapp besetzt waren auch wir im ersten Testspiel gegen den Mühl Rosiner FC, wo wir weitermachten wie in der vergangenen Saison. Vorne nicht treffen, hinten betteln und danach den Kopf schütteln. Umso besser lief es gegen den Kreisoberligisten SG Gross-Wokern/Lalendorf. Mit einem schon lange nicht mehr so großen Kader, konnten wir ordentlich Betrieb machen und mit dem 3:0 eine klare Reaktion auf die Vorwoche zeigen und was möglich ist.

 

Das absolute Highlight gab es jedoch an dritter Stelle. Für ein komplettes Wochenende fuhren wir in den Großraum Kopenhagen, um Zeit als Team zu verbringen und vor allem die Ehre zu erleben gegen Brøndby IF zu spielen. In unmittelbarer Nähe des Brøndby Stadions, trafen wir auf die 3. Mannschaft des mehrfachen dänischen Meisters, die ebenfalls in einem elfgliedrigen Ligensystem spielt, aber eine Etage höher als wir. Zwischenzeitlich war die Partie von unseren Gastgebern sogar extra auf Platz 2 angesetzt gewesen. Ein frisch sanierter Platz mit Tribüne, auf dem die Erstliga Frauen direkt neben dem Stadion spielen. Da diese aber leider kurzfristig ihr Abschlusstraining dort bestreiten wollten, teilten wir uns am Ende „nur“ das moderne Vereinsgebäude. Das komplette Areal verfügt über mehr als 30 underschiedlich ausgebaute Plätze. Statt auf dem nagelneuen Kunstrasen, konnten wir daher auf einen für uns gewohnt guten Rasenplatz ausweichen. Trotz nur 1,5 Wechslern brauchten wir uns absolut nicht zu verstecken. In einer intensiven Partie verhinderte nur die fehlende Abschlusstärke auf beiden Seiten ein angemesseneres Ergebnis. Das torlose Unentschieden passte zumindest zu einem freundschaftlichen Miteinander. Die Kontakte sollen auf jeden Fall weitergepflegt werden, die Einladung zum Rückspiel ist ebenfalls ausgesprochen. Am Ende war das ganze Wochenende ein Highlight, welches so begeistert hat, dass wir uns auch in Zukunft um solche Aktionen bemühen werden. Die Unterbringung in einem 4 Sterne Hotel in Kopenhagen rundete diesen internationalen Ausflug auf, aber auch das gemeinsame Sightseeing und Abendessen und der Besuch eines Erstliga Spiels in Farum, sorgten für kaum Leerlauf und Langeweile. 

 

Bedanken möchten wir uns bei unserem Gastgeber (En stor tak for muligheden for at spille mod den største danske klub. Vi håber at se dig igen på vores bane eller til en Superligakamp!), unseren Marco Medler von der Reisewelt Bützow und den Landwirtschaftsbetrieb Griepentrog, für die Unterstützung beim Transport und der Unterkunft.